Wir werden oft gefragt, warum unser größtes, selbst gefertigtes Reinwassersystem auf Osmosebasis, dass wir als Seriengerät bauen, "nur" auf maximal 410 Liter Reinwasser-Leistung pro Stunde kommt. Vorweg: Dies ist für so ein kompaktes Gerät schon eine immense Menge! Das OSMOBIL PRO X könnt Ihr bei Interesse hier bestellen: OSMOBIL PRO X im Shop.
Ein Erklärungsversuch inkl. Lösungsvorschlag für Anwendungen, die mehr als 410 Liter Reinwasser pro Stunde brauchen:
Grundlegend erreichen wir bei den OSMOBIL Systemen (OSMOBIL ONE und OSMOBIL PRO X) hohe Wasserleistungen bei kompakten Abmessungen und einem günstigen Gesamtpreis, vorrangig durch den Einsatz sogenannter Hochdruck-Membranen (12-15 bar). Diese sind zwar technisch anspruchsvoller, liefern jedoch mehr und vor allem besseres Wasser, als sogenannte Niederdruck-Membranen (6-10 bar). Diese Technik ermöglicht auch den Verzicht auf eine Nachfiltration des Membranwassers, da wir bereits auf unter 10 PPM Rest-Leitwert kommen - selbst bei hartem Eingangswasser. Wir tun dies, um niedrige, laufende Kosten mit einer möglichst kompakten und leichten Geräte-Abmessung zu kombinieren. Dies minimiert den Materialeinsatz und sorgt dafür, dass die Maschine gut und einfach zu transpotieren ist. Von diesem Grundsatz wollen wir bei unseren Seriengeräten aus verschiedenen Gründen nicht abweichen.
Zudem kommen wir beim Schritt über die Marke von 500 Litern Reinwasser pro Stunde in Verbindung mit Hochdruckmembranen - nur diese Technik kommt für unsere OSMOBIL Systeme in Frage - an den Punkt, dass ein Gerät nicht nur signifikant größer und teurer werden würde, es würde auch nur noch mit einer Pumpe auskommen, die einen 400 Volt-Anschluss benötigt. Ein notwendiger Starkstromanschluss auf den Baustellen wäre dann jedoch eine weitere Herausforderung, die wir für viele Fälle als Nachteil und Einschränkung erachten. Auch dies spricht für uns dafür ,dass wir aktuell keine Seriengeräte fertigen, die größer sind bzw. mehr Reinwasser fördern, als das OSMOBIL PRO X.
Letztlich begrenzt auch der jeweilige Wasserhahn und ganz entscheidend die Wassertemperatur auf den Baustelle oftmals die Maximale Reinwassermenge die eine Osmose-Anlage - egal ob Hoch- oder Niederdruck, egal ob klein oder groß - fördern kann. Aus zahlreichen Individidualbauten und Seriengeräten von anderen Herstellern wissen wir, dass hier oftmals nicht die maximale Wassermenge erreicht werden kann. Aus 1,8 bar und einem kleinen Außenanschluss kommt oftmals einfach nicht die nötige Wassermenge - dies gilt übrigens auch für die OSMOBIL Systeme.
Wie lässt sich nun einfach und pragmatisch trotzdem eine Menge von 600, 700 oder bis zu 820 Litern Reinwasser auf einer Baustelle herstellen, wenn wir eine ausreichend starke Wasserleitung mit Stadtwasser haben?
In den meisten Fällen gelingt dies mit einem "OSMOBIL PRO X Doppelpack", den wir nun zum Vorteilspreis inkl. entsprechenden Schlauchverbindern anbieten.
Das Setup ist klein, kompat, günstiger als die meisten Großgeräte und schafft zudem unter optimalen Bedingungen über 800 Liter Reinwasser pro Stunde!
Zugegeben: Es sind zwei Maschinen mit Verbinder-Stücken und nicht ein Gerät aus einem Guss. Dies hat aus unserer Sicht aber mehr Vorteile, als umgekehrt!
In unserem Testszenario konnten wir sogar mit einer recht schwachen Wasserleitung (allerdings Anfang September, also bei recht warmem Leitungswasser) 620 Liter Reinwasser herstellen! Letztlich ist es für viele Gebäudereiniger auch attraktiv im Alltag zwei unterschiedliche Baustellen mit Reinwasser versorgen zu können und bei Bedarf - z.B. wenn ein Solarroboter oder eine große Fassadenreinigung ansteht - beide Maschinen zusammen schließen zu können. Das kann der Doppelpack sehr gut.
Mit den mitgelieferten Y-Stücken wird einfach das Stadtwasser aufgetrennt und auf die beiden Maschinen verteilt. Hinter dem Gerät sorgt ein weiterer Verbinder dafür, dass das Reinwasser (Permeat) zusammengeführt wird. Wichtig ist bei dieser Permeatleistung jedoch, dass wir von unserer eigentlichen Empfehlung abweichen, die besagt, dass die Verlängerung von einer Osmose-Anlagen zum "Abnehmer" (Waschbürste, Rotierndebürste, Roboter) im besten Fall ein 3/8"-Schlauch sein sollte.
Hier ist dann - ausnahmsweise - ein 1/2" Schlauch zu nutzen.
Gerne beraten wir euch zu diesem komplexen Setup sehr gerne, dass in Wahrheit ganz simepl ist, wenn man den Aufbau einmal verstanden hat!