PPM ist eine Einheit, die den elektrischen Leitwert des Wasser beschreibt und damit indirekt auch die für die Reinigung bzw. Osmosereinigung wichtige Qualität bzw. den Reinheitsgrad des Wassers.
Die Abkürzung kommt aus dem englischen und bedeutet „Parts Per Million“. Dies lässt sich mit „Fremdteilchen pro 1.000.000 H20-Teilchen“ beschreiben. Ein Wert von 10 PPM bedeutet also, dass man bei einer Auszählung unter dem Mikroskop 1.000.000 Wasser-Moleküle abzählen könnte und währenddessen nur auf 10 andere Moleküle trifft. Entsprechend ist dies schon ein sehr hoher Reinheitsgrad. Die Einheit beschreibt auch deshalb den elektrischen Leitwert, da sich Strom immer schlechter durch Wasser leiten lässt, je weniger Mineralien im Wasser enthalten sind.
Ein ähnlicher Wert ist übrigens die Angabe von „Micro-Siemens“. Für die Reinigungsbranche haben sich jedoch eher PPM-Messgeräte durchgesetzt.
Für Reinigungsarbeiten sprechen wir von Reinwasser oder Reinstwasser, wenn der PPM-Wert des Wassers unter 30 bzw. unter 15 liegt. Einen Leitwert von 30 PPM sollten wir für die Reinigung von Solaranlagen nicht überschreiten. Für Fenster bzw. durchsichtige Flächen sollte der Wert sogar nicht höher als 15 PPM liegen, da es ansonsten zu kleinen „Spots bzw. Flecken“ nach der Abtrocknung kommen könnte.
