Fachberatung & Support

Telefonisch
+49 (0) 5225 - 863670

Servicezeiten
Mo-Do: 8 - 12 / 13 - 16 Uhr
Freitag: 8 - 12 / 13 - 15 Uhr


- Häufig gestellte Fragen
- Kontaktform

Ab wann brauche ich einen Roboter für die Solarreinigung?

VF-Reinigungstechnik
2023-10-17 10:08:00 / Kommentare 0
Ab wann brauche ich einen Roboter für die Solarreinigung? - Welche Flächen brauche ich für einen Solarroboter?

Solarreinigung und PV-Reinigung sind aktuell ein viel besprochenes Thema im Bereich der Gebäude-, Glas- und Osmosereinigung. 
Da die Solaranlagen immer größer werden, der Bedarf an Reinigungen steigt und es absolut marktreife Systeme gibt, stellt sich also auch die Frage:

Ab wann brauche ich einen Roboter bzw. eine selbstfahrende Maschine für die Solarreinigung? 

Wir wollen heute versuchen euch auf diese nicht ganz einfache Frage eine Antwort zu liefern.

Dabei gehen wir auf folgende Punkte ein:

  1. Welche Vorteile bieten Roboter bei der Solarreinigung?
  2. Wann kommen diese Solarreinigungsmaschinen zum Einsatz?
  3. Welche Systeme empfehlen wir für die automatische und teilautonome Solarreinigung?
  4. Was benötige ich an Zubehör für den Einsatz von Robotern auf Solaranlagen? 

Vorweg möchten wir euch noch eine Abkürzung zu unserem Roboter-Programm für die Solarreinigung geben.
Wir setzen hier ausschließlich auf die Produkte von unserer Partnerfirma hyCLEANER.
Zu den tollen Maschinen kommt Ihr hier: 

Die Solarroboter von hyCLEANER in unserem Shop.

Komplette Sets für die Solarreinigung (in allen Größen) findet Ihr hier:

Profi-Sets inkl. Robotern und rotierenden Bürsten für die Solarreinigung

1. Welche Vorteile bieten Roboter bei der Solarreinigung?

Roboter bzw. selbstfahrende Reinigungsmachinen für Solaranlagen stellen die Lösung dar, um auch in den kommenden Jahren dem immens steigenden Volumen an Solaranlagen und der immer größer werdenden Nachfrage nach der Reinigung dieser Systeme gerecht zu werden. Die Aufgabe der PV- und Solarreinigung wird schließlich nicht nur durch die immens anwachsenden Flächen größere und größer (im wahresten Sinne des Wortes). Der allgemeine Personalmangel, die teils anstrengede, körperliche Arbeit und immer weiter fortschreitende Vorgaben im Bereich der Arbeitssicherheit, machen die Aufgabe "Solarreinigung" von Jahr zu Jahr komplexer. Auch die Tatsache, dass zunehmend auch Dächer und Flächen mit Solarsystemen belegt werden, die mit Blick auf Ihre Bauform oder Lage nicht optimal sind, was die Erreichbarkeit oder Neigung zur Verschmutzung eher negativ beeinflusst, gehört zum Alltag. 
Letztlich kommen auch immer mehr Kunden bzw. Anlagen auf den Martk, die seit Jahren oder Jahrzehnten im Bestand sind und nun mit Blick auf steigende Strompreise oder eventuelle Vorhaben, den Strom künftig selbst zu nutzen, das erste Mal gereinigt werden sollen, All diese Aufgaben lassen sich oftmals besser und teilweise sogar ausschließlich mit selbstfahrenden Reinigungsmaschinen für Solaranlagen - den sogenannten Solarrobotern - erfüllen. Im folgenden wollen wir nicht auf die generellen Vorteiler einer Solarreinigung eingehen. Diese sind hinlänglich besprochen und unstrittig. Es soll ausdrücklich um die Vorteile der Solarreinigung mittels Roboter gehen. Dazu hier ein Überblick:

Reinigungsleistung pro Stunde: 
Mit diesen Geräten lassen sich in Verbindung mit Reinwasser Flächenleistungen erzielen, die um den Faktor 3-10 oberhalb dessen liegen, was eine Person in der manuellen Solarreinigung schaffen kann, selbst wenn hierbei auch schon rotierende Bürsten zum Einsatz kommen sollten! Ermüdungsfrei können die Maschinen - wie z.B. der solaROBOT pro von der Firma hyCLEANER aus Gronau - oftmals von einer einzigen Person den ganzen Tag genutzt werden. 

Arbeitssicherheit: 
Der Einsatz unserer Solarroboter sorgt dafür, dass Mitarbeiter kaum noch bzw. gar nicht mehr auf Dächern und Solaranlagen laufen müssen.
Gefährliche Kletterpartien und die Suche, nach dem nächsten, zugelassenen Anschlagspunkt haben ein Ende, wenn die betreffenden Mitarbeiter in sicherer Entfernung die Arbeit aus der Ferne steuern können. 

Bessere Reinigungswirkung: 
Die von uns vertriebenen Maschinen und Solarroboter haben bedingt durch die eingebauten, rotierenden Bürsten eine deutlich bessere Reinigungswirkung als klassische Bürsten.
So lassen sich auch Flechten, Moose und Co. besser abreinigen, als mit manuellen Bürsten. Selbst im Vergleich zu rotierenden Bürsten, die an Stangen geführt werden, besitzen die Roboter immense Vorteile, da das gleichmäßige Abfahren der Anlagen hier permanent sicher gestellt ist. Anpressdruck, Fahrgeschwindigkeit, Bürstenwinkel und Anzahl an Überfahrten lassen sich mit einem Roboter viel besser und gleichmäßig auf großen Flächen wiederholen und einhalten, als bei der manuellen Ausführung.  

Kosteneinsparung bei Hubsteigern:
Der Einsatz unserer Solarroboter sorgt dafür, dass Sie weniger bzw. kleinere und damit günstiger Hubsteiger und Höhenzugangstechnik einsetzen können. 
Gerade bei Solaranlagen mit großen Spannweiten, war bei der klassischen Reinigung mit Teleskopstangen und Waschbürsten oftmals eine Reichweite von maximal 12-15 Metern darstellbar.
Der Rest musste durch zum Teil große und teure Hubsteiger mit entsprechender Auskragung dargestellt werden. Uns sind Solaranlagen bekannt, die auf Grund dieser Problematik bisher gar nicht gereinigt werden konnten. Durch den Einsatz von Maschinen wie dem solarROBOT compact von hyCLEANER kann teilweise komplett auf den Höhenzugang verzichtet werden, da die Maschine in kleine Teile zerlegt und über Leitern auf das Dach gebracht werden kann. Ist dies nicht möglich, so reicht oftmals ein kleineres Gerät um die Maschine auf die Solaranlage zu setzen .
Der Mitarbeiter muss nicht mehr weit über die Solaranlage gebracht werden, sondern kann am Rand verbleiben. Der Unterschied bei den Mietkosten der entsprechenden Kräne und Steiger ist hier teilweise immens. 

Unterhaltsreinigung auf Solaranlagen wird möglich:
Durch die immensen Flächenleistungen der solaROBOT Maschinen ist eine regelmäßige Reinigung von Anlagen teilweise überhaupt erst wirtschaftlich darstellbar.
Entsprechend kann hier in Fällen mit besonderer Exposition der PV-Anlagen sogar eine regelmäßige z.B. jährliche Reinigung zu attraktiven Preisen dargetsellt werden.
Diese fällt dann natürlich auf Grund der kürzeren Anschmutzungszeit auch einfacher aus, als die bisher übliche Reinigung in losen Abständen bzw. nach vielen Jahren.  
Dadurch bedingt lassen sich auch echte Problemfälle, die durch die teilweise jahre- oder jahrzehntelange nicht ausgeführte Reinigung entstehen, verhindern. Zu nennen ist hier z.B. der Befall von Flechten und Moosen, die unter Umständen so stark anhaften, dass diese im Rahmen einer gütegesicherten Reinigung nicht mehr zu entfernen sind. 

Die Reinigung wird im Extremfall überhaupt erst möglich: 
Es gibt spezielle Fälle von großen Solaranlagen, mit großen Spannweiten - z.B. auf großen Pultdächern, in der Nähe von Gewässern oder bei großen Gefällen an den Gebäuden - die so kontrutiert sind, dass eine Reinigung bisher technisch oder wirtschaftlich überhaupt nicht möglich war. Hier wird durch die "Reinigung der Solaranlage aus der Ferne" teilweise überhaupt erst eine Möglichkeit geschaffen, die Systeme entsprechend zu Pflegen und die Leistung der PV-Anlagen auf das Ursprungsniveau (oder nah daran) zurück zu bringen. 
Mit Blick auf den zunehmenden Ausbau der Solartechnik in Deutschland wird auch die Anzahl solcher Sonderfälle tendenziell zunehmen. 

2. Wann kommen diese Solarreinigungsmaschinen zum Einsatz?
Die Frage, wann ein Solarroboter zum Einsatz kommt bzw. angeschafft werden sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Diese hängt auch davon ab, ob der Besitzer der Maschine vorrangig seine eigenen Solaranlagen damit reinigt, oder ob er als Dienstleister für die Reinigung aktiv ist. Wir versuchen hier jedoch einige Richtlinien zu skizzieren, an denen sich unsere Kunden orientieren können. Grundlegend sind die Maschinen natürlich für die Reinigung von großen Solar-Anlagen gedacht und entwickelt.

Wir nehmen für die Frage wann sich ein Solarroboter lohnt hier einmal die Sichtweise eines Dienstleisters ein.

Kleiner Exkurs vorab: 
Die Frage wann sich für einen PV-Anlagenbesitzer mit "Eigenreinigung" die Anschaffung eines Roboters "lohnt" ist noch individueller und schwerer zu beantworten. Tendenziell hängt dies von noch mehr Faktoren ab, als bei der Betrachtungsweise, die ein Dienstleister annimmt. Auch wenn der passende Moment für die lohnende Anschaffung eines Roboters grundlegend hier erst bei wirklich großen Anlagen erreicht sein dürfte (deutlich oberhalb von 1 Megawatt peak), so ist in der Praxis eine eher gegenläufige Tendenz zu beobachten. 
Da hier teilweise wohl auch eine gewisse Liebhaberei eine Rolle spielt und die Reinigung mit den Robotern oftmals auch einfach Spaß macht, wollen wir diesen Punkt nicht weiter vertiefen. 

Nun also zu der Frage, wann du die als Gebäudereiniger bzw. Dienstleister einen Roboter für die PV-Reinigung anschaffen kannst und solltest: 
Wer sich noch mit dem Gedanken einer Anschaffung trägt und einen Roboter nicht im Maschinenpark hat, wird hier als Dienstleister zunächst einige Großprojekte im Bestand der Kunden haben wollen, die 500 oder mehr Module haben, bevor er sich zu der Anschaffung einer solchen Maschine durchringen kann. Auch sollten solche Aufträge eher regelmäßig anstehen und nicht lediglich 1-2 Mal im Jahr und müssen die Faktoren "Bauart der Anlage, Neigung und Zugang" entsprechend so ausfallen, dass ein Roboter sinnvoll eingesetzt werden kann. Zudem spielt die Frage eine Rolle, ob z.B. schon rotierende Handbürsten für die Solarreinigung im Einsatz sind oder nicht. Diese Bürsten haben ebenfalls Ihre Daseinsberechtigung und können im Grunde auch große und sehr große PV-Anlagen reinigen. Mit Blick auf Punkt 1 dieses Beitrages erreichen wir hier natürlich schnell den Punkt, dass auch rotierende Bürsten mit 200-300 qm Flächenleistung pro Stunde nicht mehr wirtschaftlich und praktikabel sind. Zudem bedeuten diese im Vergleich mit den Solarrobotern immer noch einen immensen körperlichen Arbeitseinsatz für das Reinigungspersonal. Wer eine solche autonome oder teilautonome Reinigungsmaschine schon im Bestand hat, wird immer dazu tendieren, diese auch auf kleineren Anlagen ab ca. 200 Modulen einzusetzen, wenn die sonstigen Gegebenheiten am jeweiligen Objekt passend sind.
Wer in die Situation kommt fortlaufende Verträge in der Dauerpflege mit 1-2 wirklich großen Anlagen (1 Megawatt und mehr) in der Reinigung pro Jahr abzuschließen, wird sich mit der Anschaffung eines Roboters im Umkehrschluss sehr leicht tun und diesen dann auch für Anlagen wirtschaftlich und gewinnbringend zur Reinigung einsetzen, die alleine eine solche Anschaffung nicht gerechtfertigt hätten.  
Ganz grundlegend lässt sich besonders bei neuen Solaranlagen beobachten, dass eine regelmäßige Reinigung (ähnlich wie bei der Glas- und Unterhaltsreinigung) immer häufiger von vorneherein mitgedacht und mit berechnet wird. Die fortlaufende Reinigung hat für beide Seiten viele Vorteile und sorgt zudem für eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit bei der Reinigung (egal ob mit Handbürsten oder Robotern). 

3. Welche Systeme empfehlen wir für die automatische und teilautonome Solarreinigung?
Nach reiflichen Überlegungen und diversen Feldversuchen haben wir uns Afnang 2022 dazu entschieden ausschließlich die Solarreinigungsroboter von hyCLEANER aus Deutschland zu nutzen und zu vertreiben. 
Das Gesamtpaket aus 10 Jahren Erfahrung, einer deutschen Entwicklung mit entsprechendem Service vor Ort, den teil-autonomen Funktionen (die der Wettbewerb so nicht anbietet) und der Vielfältigkeit mit dem außerordentlich guten Grip bei den Laufbändern (inkl. den einzigartigen Lederbändern) haben uns die Entscheidung am Ende leicht gemacht. 
Das nun mit dem solarROBOT compact ein spezielles Gerät für Dienstleister, Glasreiniger und Gebäudereiniger auf den Markt kam (und natürlich auch für Besitzer von kleineren Anlagen), das ab unter 20.000 € zu haben ist und ohne Kran aufs Dach kommen kann, bestätigt uns in der Entscheidung hier auf bewährte Qualität "made in Germany" zu setzen! 

4. Was benötige ich an Zubehör für den Einsatz von Robotern auf Solaranlagen? 

Wir listen einmal die grundlegend nötigen Zubehörteile auf, die mit einem Roboter angeschafft werden sollten.

  1. Osmoseanlage: Dass die Solarreinigung abseits von extrem weichem Leitungswasser mit Reinwasser erfolgen sollte ist denken wir an anderer Stelle hinreichend besprochen. Dieses Thema wollen wir hier nicht vertiefen. 
  2. Fahrwagen: Die zu jedem Roboter passenden Fahrwagen sind aus unserer Sicht absolute Pflicht. Gerade der Transport, aber auch das Thema Zusammenbau, Bänderwechsel und Co. gelingen mit diesen nützlichen Geräten deutlich besser. 
  3. Handbürste: Für die Vorreinigung der Aufstellfläche empfehlen wir immer auch eine kleine Handbürste von GARDINER, Unger und Co. 
  4. Optionales Zubehör:
  • 2. Akku bzw. 2. Akkusatz für Unterbrechungsfreies fahren
  • Alternative bzw. zusätzliche Laufbänder (Gummi, Neopren, Leder) für unterschiedliche Herausforderungen bzw. schnellen Bänderwechsel
  • Seitenführungen (beim solarROBOT pro) für bis zu 45° Dachneigung!
  • Manuelle und rotierende Handbürsten für Projekte, bei denen ein Roboter nicht in Frage kommt (Neigung über 25°, bzw. ggf. zu kleinteiliger Aufbau der Anlage)
  • Automatische Schlauchabroller zur Installation auf Roboter oder auf PV-Anlage

Hier einige Vorschläge für komplette Sets rund um die Solarreinigung inkl. Robotern:

Profi-Set für die automatische Solarreinigung inkl. solarROBOT pro & 2 x OSMOBIL PRO X

Profi-Set für die automatische Solarreinigung inkl. solarROBOT compact & OSMOBIL PRO X


Magazin